Wege der Ganzwerdung

Meditation und Migräne

Meditation kann gegen Migräne helfen.

Migräne ist eine neurologische Krankheit, die das Leben der Betroffenen stark einschränken kann. Die Attacken treffen die Betroffenen meist unvorbereitet. Durch den intensiven Schmerz im Kopf-, und Nackenbereich sind die Patienten meist wie gelähmt, klagen ebenfalls über Schwindel, Müdigkeit und Lichtempfindlichkeit.

Migräne: Wenn der Kopfschmerz Lebensqualität nimmt

Eine Heilung von Migräne gibt es bisher nicht. Lediglich lassen sich die Migräneanfälle durch Schmerzmedikamente und ärztliche Aufsicht verringern. Auch durch Veränderungen im Lebensrhythmus können Migräneattacken abklingen und das Schmerzempfinden deutlich reduziert werden. Laut medizinischen Studien hat Migräne verschiedene Ursachen. Besonders wichtig ist die Ernährung. Histamin-, oder Laktoseintoleranz führen oftmals zu Migräne. Ebenfalls ist Stress ein Auslöser. Ein gestörter Schlafrhythmus kann ebenfalls eine Migräneattacke triggern.

Um Migräne zu lindern raten Schulmediziner oft zu einer prophylaktischen Behandlung mit Medikamenten. Diese können jedoch starke Nebenwirkungen haben und schränken die Lebensqualität genauso ein, wie die Migräne selbst.

Meditation gegen Migräne

Das Wake Forest Baptist Medical Center aus North Carolina ist amerikanischer Vorreiter in Studien zum Thema Migräne. Aus den Umfragen und Tests wurde nun auch festgestellt, dass Meditation gegen Migräne helfen kann.

Zu dieser Studie wurden neunzehn Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe, bestehend aus neun Testpersonen, wurde einer Schulmedizinischen Therapie zugeordnet. Die andere Gruppe nahm an einem achtwöchigen Seminar zum Thema Mindfulness Based Stress Reduction teil. In Deutschland ist dieses Seminar auch unter dem Namen ?Achtsamkeitsmeditation? bekannt. Bei dieser Art von Meditation fokussiert man den Geist komplett auf das Hier und Jetzt. Kombiniert wird die Meditation mit Übungen aus dem Yoga. Bereits bei anderen, chronischen Schmerzerkrankungen hat Achtsamkeitsmeditation Linderung bei den Testpersonen geschaffen.

Laut des leitenden Arztes der Studie hatten die Teilnehmer des Seminars rund 1,4 Migräneattacken weniger als zuvor. Auch die Schmerzstärke wurde als geringer beschrieben, außerdem gingen die Attacken schneller vorbei.

Welche Auswirkungen hat eine Meditation gegenüber der Migräne?

Meditation hat in erster Linie zwei Ziele: Entspannung und Fokussierung. Durch den regelmäßigen Atem, den man bei den Übungen entwickelt, entspannt sich der gesamte Körper. So lösen sich Verspannungen im Kopf-, und Nackenbereich schneller. Durch die Fokussierung auf sich verarbeitet das Unterbewusstsein viel mehr Eindrücke, als unter normalen Bedingungen. Auch dadurch wird der Stress-Level gesenkt.

Was ist Achtsamkeitsmeditation?

Achtsamkeitsmeditation ist eine Meditationsart, in der man sich bewusst mit dem Geist beschäftigt. Jeder aufsteigende Gedanke wird willkommen geheißen, kein Gedanke wird dem anderen gegenüber bevorzugt. Durch die regelmäßigen Übungen gewinnt man zu Eindrücken und Geschehnissen eine gewisse Distanz. Gerade für hochemotionale Migränepatienten ist diese Art von Meditation also gut geeignet. Durch geleitete Coachings kann man die Technik über mehrere Wochen erlernen.

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